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Ritterschlag

Kaiserenkel Karl von Habsburg schlägt drei Gladbacher zum Ritter


Gleich dreimal ergriff Kaiser-Enkel Karl von Habsburg das Schwert, um verdiente Gladbacher zum Ritter zu schlagen. Solchermaßen geehrt verließen Dr. Günter Krings, Friedhelm Kirchhartz und Frank Jöris die Christuskirche in Neuss, wo die Ritterschaft vom heiligen Sebastianus in Europa ihre Investiturfeier abhielt.

Gewürdigt wurde mit der Ehrung das Eintreten von Krings für Kirche und Staat. Der Mönchengladbacher Bundestagsabgeordnete, so die Begründung, setze sich engagiert für christliche Werte in der Politik und das große Ziel eines vereinten christlichen Europa ein. Friedhelm Kirchhartz wurde zum Ritter geschlagen, weil er Bruderschaft lebt (Kirchhartz ist Schütze in Büttgen) und auch in seinem beruflichen Tun als NEW-Chef in Mönchengladbach den Heimatgedanken fördert. Das ausgeprägte religiöse Grundverständnis und die Übernahme von vielfältigen Aufgaben in Kirche und Bruderschaft waren ausschlaggebend für die Auszeichnung von Frank Jöris, der Theologie studiert hat, als Lehrer arbeitet und sich ehrenamtlich in Venn und Windberg und im Bruderrat der Bruderschaften einbringt.

Angestoßen hatte die Ehrungen Gladbachs Schützenchef Horst Thoren, Justiziar im Ritterrat der Ritterschaft, der nach dem feierlichen Gottesdienst auch zu den ersten Gratulanten gehörte. Die Aufnahme neuer Ritter in die Gemeinschaft, vollzogen durch Großmeister Karl von Habsburg und Prior Prinz Charles-Louis de Merode, war Höhepunkt der Europa-Schützen-Tage, zu denen sich 350 Schützen aus zwölf Nationen in Neuss und Dormagen versammelt hatten.