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Wenn das SCHÜTZENde Gen fehlt

Gedanken in schwieriger Zeit....


Das Universum zeigt uns seit Millionen von Jahren was wichtig ist:
Tag und Nacht, plus und minus, heiß und kalt, trocken und nass – die Welt funktioniert nur optimal, wo diese gegensätzlichen Eigenschaften möglichst ausgeglichen sind.
Bekommt eine dieser Eigenschaften Übergewicht, kommt das Leben aus dem Gleichgewicht.

Im täglichen Leben ist es ähnlich.
Ying und Yang, gut und böse, geben und nehmen… sind die Eigenschaften welche Einfluss auf das soziale Miteinander unserer Gesellschaft haben.
Ein gutes Miteinander, wie es sich die meisten Menschen letztlich wünschen, ist heute leider nicht mehr alltäglich.


Konsum und Spaß als Lebensziel, Geiz ist geil Mentalität, das Ausbleiben von Erziehung oder Wertevermittlung haben zu Veränderungen in der Werteskala und gravierenden Veränderungen in der Gesellschaft geführt.
Wir erleben das ein Großteil der Menschen nur noch auf das eigene Ego bedacht ist, sogar die Politik benennt die Verrohung in unserer Gesellschaft.

Nachhaltigkeit ist DAS Thema dieser Zeit, meiner Meinung nach darf sich diese aber nicht nur auf Klima, Natur und Umwelt beziehen.
Veränderungen fangen immer bei einem selbst an, also müssen wir ganz besonders auch auf den Umgang der Menschen untereinander achten.

Schützen frönen keinem Hobby wie vielfach behauptet, sondern folgen einer eigenen Lebenseinstellung die sie vielfach von Kleinauf kennen: dem Gedanken eines nachhaltigen Miteinanders.
Seit den Ursprüngen blicken Schützen auf die Menschen rundherum, sorgen, kämpfen für diese und schützen sie, insbesondere die Schwächeren, Familien und Kinder.

Seit jeher haben sie gelernt, wie Gemeinschaft funktioniert, wie wichtig auch Regeln sind.
Was würde passieren, wenn sich im dicksten Winter Zigtausende Autofahrer mit Sommerreifen auf den Weg machen?
Ein solches Denken ist vielen Menschen aber heute fremd.

Schützen leben diese – auf menschlichen Umgang bezogene – Nachhaltigkeit ganz selbstverständlich.
Heute, in dieser Pandemiezeit, erleben wir wie wichtig dies ist und wie oft der Gedanke an Andere oder an absehbare Folgen fehlt.


Das sollte uns klar sein und wir sollten nicht nur mit dem Kopf schütteln und verurteilen.
Wir sollten darüber reden und anderen bewusst machen, dass es nicht nur anders, sondern sogar anders besser geht.
Viele Menschen kennen dieses Miteinander nicht, haben es nie kennengelernt.

Helfen wir mit!
Seien wir ein Teil dieser Veränderung, die unsere Gesellschaft braucht, um auch in Zukunft friedlich und sozialverträglich miteinander leben zu können.


Auch das ist Schutz der Heimat!

Rene Krombholz