Als digitale Zeitschrift anerkannt: Deutsche Bibliothek Berlin - Frankfurt - München - ISSN: 2190-9881 - letzte Aktualisierung: Sonntag 07.04.2024

Denkanstöße 6

Fahnen und Uniformen


Markus Schick ist Mitglied der St. Hubertus Schützenbruderschaft Duisburg-Grossenbaum, Leiter der Tellgruppe St. Hubertus (der Kindergruppe (6 - 12 Jahre) der Bruderschaft, Kassierer der Sebastianer-Kompanie und Fahnenoffizier der Bruderschaft.
Für die Zeit zwischen Ostern und Pfingsten und Schützenfest, hat Markus Schick sieben Denkanstöße zur Zukunft der Bruderschaft entwickelt.
Hier der Fünfte:

Fahnen und Uniformen kann man nicht verstecken!

 Fahnen und Uniformen sind Symbole und Zeichen für unser Selbstverständnis. Das können und wollen wir nicht verstecken, sondern im Gegenteil zeigen.

Wofür stehen wir Schützen?

Wir sind eine Gemeinschaft, die davon lebt, dass sich jeder aktiv einbringt und im Rahmen seiner Möglichkeiten Aufgaben und Verantwortung übernimmt.

Fahnen, Uniformen und Traditionen sind Zeichen unserer christlichen Wertekultur: Hilfsbereitschaft, Respekt im Umgang untereinander, Wertschätzung von unterschiedlichen Lebenserfahrungen, Verantwortung gegenüber unserer Umwelt gehören ebenso dazu wie Ehrlichkeit, Verlässlichkeit und Disziplin.

Die Uniform/Tracht soll Unterschiede überdecken - der Unternehmer ist so nicht von seinem Angestellten zu unterscheiden, der Rentner trägt die gleiche Kleidung wie der Auszubildende.

Aus alter Wurzel neue Kraft - Wir wollen offen sein für junge Gedanken. Wir geben den Jüngeren Beispiel dafür, dass unsere Gemeinschaft funktioniert.

Es braucht mittlerweile schon einiges an Mut sich zur Bruderschaft zu bekennen. Aber wenn jeder Schütze an jedem Tag erzählt, was Bruderschaft bedeutet, und wenn jeder Schütze jeden Tag Bruderschaft lebt, und wenn jeder Schütze jeden Tag zeigt: ich bin stolz Schütze zu sein - Teil dieser völkerverbindenden und bruderschaftlichen Gemeinschaft, dann werden wir Zukunft haben!

Was sagst du, Gott?

Mal ein bisschen was wagen?
Pläne durchkreuzen, mich zu spontanen Aktionen hinreißen lassen, mal etwas ganz anderes machen.
Ich will was riskieren: Widersprechen, lachen, wenn es still ist, und gegen den Strom schwimmen.
Ich traue mich sicheren Boden zu verlassen.
Vielleicht werde ich belächelt, für verrückt gehalten, gemaßregelt und unterschätzt.
Vielleicht scheitere ich an meinen Erwartungen, am Gegenüber und meinen Gesetzen.
Aber nicht an dir.

 

So schiebe ich die Bedenken zur Seite und stehe ein für meine Ideen, Träume und Überzeugungen

Mit dir.

Annika Sophie Duhn