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Schützenmusik - Geschichte

Die Geschichte der Schützen Musik ist bis in das achte Jahrhundert zurückzuverfolgen.



Aus Aufzeichnungen aus dem 13. Jahrhundert wissen wir, das Flöte und Trommel gemeinsam gespielt wurde.

Trompeten-, und Hornsignale sind schon aus dem Mittelalter bekannt.
Die Aufmärsche, Paraden und Alarmübungen wurden im Gleichschritt vorgenommen, hierbei war das spielen von Blasinstrumenten und Trommeln hilfreich.

 Historisch gesehen haben diese „Spielleute“, wie sie früher genannt wurden, große Bedeutung für den Austausch kultureller Güter in Europa. Sie verbreiteten auf ihren weiteren Reisen neben Neuigkeiten auch viele Lieder und Musikstücke.

Im Mittelalter waren Signalhörner Trompetenpfeifen und Trommeln die meist benutzten Instrumente.  Große Trommeln und Becken kamen durch die türkischen Elitetruppen nach Westeuropa (15. Jahrhundert)

Im frühen Mittelalter haben die Heerführer ihr Signal Horn selbst geblasen, später übernahm der „Signalist“ der Truppe diese Funktion.

Kaiser Maximilian I 1493-1519 verpflichtete Trommler und Pfeifer zur Dienstleistung bei der Truppe. Kaiser Karl V 1519-56 legt die die Sonderrechte der Trompeter in der so genannten Karolina fest, die im wesentlichen aussagte
1. nur Musiker der Trommlerzunft „Karolina“ dürfen die Trompete blasen
2.  zweitens die Trompete darf nur bei der Reiterei verwendet werden
3.  drei nur die Pauke ist als Begleitinstrument zulässig

In der Folge wurde das Spiel der Trompeter und Pauker als „adelig, ritterlich, freie Kunst bezeichnet. Der Trompeter galt als Repräsentant der adeligen Lebensform.