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Trapschützen

sammeln Weltcuperfahrung


Im Trapwettbewerb der Herren konnten die Teilnehmer des Deutschen Schützenbundes beim Weltcup Flinte in Al Ain (Vereinigte Arabische Emirate) nicht in die Nähe der Entscheidungen kommen. Paul Pigorsch (Süptitz) und Michael Goldbrunner (Geretsried) kamen auf 118 Treffer, belegten damit die Ränge 24 und 26. Steve Eidekorn (Strausberg/Foto) wurde mit 110 getroffenen Scheiben 69.

 

Der DSB trat zu diesem zweiten internationalen Großereignis der Flintenschützen im Jahre 2013 ohne die bisherigen Leistungsträger in dieser Disziplin, Karsten Bindrich (Eußenhausen) und Stefan Rüttgeroth (Gieboldehausen), an.

Wie bereits beim Weltcup der Teildisziplinen Gewehr und Pistole in Changwon (Südkorea) gab der Verband bewusst den jungen Schützen, hier Steve Eidekorn und Paul Pigorsch, die Chance, sich an die Luft in der Weltspitze zu gewöhnen.

Der Brandenburger ist gerade einmal 20 Jahre, der Schütze aus dem nordsächsischen Süptitz nur ein Jahr älter. Michael Goldbrunner, gerade 26 Jahre alt, hat bisher vor allem in der Disziplin Doppeltrap für vordere Platzierungen gesorgt.

Giovanni Pellielo (Italien) stellte im Vorkampf mit optimalen 125 Treffern erneut den Weltrekord ein. Damit ging er als Nummer eins in das Finale, wo nach neuer Regel des Internationalen Schießsportverbandes ISSF alle sechs Endrundenteilnehmer wieder bei Null anfangen.

Der Italiener machte auch im Semifinale keinen einzigen Fehler und zog mit 15 Treffern als Erster in das Goldfinale ein. Hinter ihm gab es ein Stechen, das Aaron Heading (Großbritannien) mit 5:4 gegen Andreas Scherhaufer (Österreich) gewann. Beide kamen auf 13 Treffer.

Im kleinen Finale gewann der Österreicher die Bronzemedaille mit 11:10 gegen Erik Varga (Slowakei) und schließlich zeigte auch Giovanni Pellielo die ersten Schwächen. Im neunten und elften Durchgang des Finales verfehlte der bis dahin Unfehlbare die Scheiben und machte das Duell gegen Aaron Heading noch einmal spannend, denn auch der Brite hatte bis zum 11:11-Remis zwei Mal gepatzt.

Dem dritten Fehlschuss im vorletzten Durchgang folgte sogar Fehler vier im letzten Schuss und damit ging der schon sicher geglaubte Erfolg aus Sicht des dreimaligen Weltmeisters verloren. Aaron Heading siegte schließlich mit 13:11 und holte sich die Goldmedaille in diesem Wettbewerb.

Quelle DSB