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Als digitale Zeitschrift anerkannt: Deutsche Bibliothek Berlin - Frankfurt - München - ISSN: 2190-9881 - letzte Aktualisierung: Donnerstag 10.10.2024

Sonne, Mond.... Tambourcorps

Zum Martinsfest sind die traditionsbewussten Bürger in unserem Land aufgeschreckt.


Die „LINKE“ will das Fest des heiligen Sankt Martin umbenennen in „Sonne-Mond- und Sterne-Fest“

Rüdiger Sagel, Sprecher der LINKEN NRW begründet die Forderung damit, dass sich der Zeitgeist in unserem Land geändert hat. Die Zahl der Kirchenaustritte ist deutlich gestiegen, die Anzahl der Kirchgänger ist gering geworden und schließlich wäre das Fest des St. Martin ein katholisches Fest. Dem kann nicht widersprochen werden, doch katholisch hin oder her: wir leben im christlich orientierten Abendland!

Unsere Traditionen sind eng verbunden mit christlich orientierten Wertvorstellungen, bei St Martin beispielsweise Nächstenliebe und Hilfsbereitschaft. Dieses erfahren die Kinder anhand der Mantelteilung oder des Martinszuges. Was spricht dagegen, auch Kindern anderer Kulturen die Werte näher zu bringen, an denen sich unser Land hinsichtlich eines sozialen Miteinanders orientiert?

Erstaunlich ist, dass diese Diskussion im Moment einen Sturm der Entrüstung auslöst, obwohl sich weite Teile der Bevölkerung aus Kirche und Brauchtum längst zurückgezogen haben.

Langsam scheint es in den Augen der Bevölkerung zu einem Ungleichgewicht gekommen zu sein. Die Idee, die Kreuze in Schulen und Gerichten abzuhängen, hat da einen Anfang gemacht. Nach „Kreuzen raus“ folgte „Kopftücher rein“ in die Liste dieses Hin und Her. Die wird täglich länger und erfasst auch Mohrenköpfe oder Zigeunerschnitzel. Aktuell gibt es Städte und Gemeinden, die christliche Symbole aus dem Weihnachtsschmuck der Straßen entfernen lassen.

Um es klar zu sagen: Diese Diskussion ist weder fremdenfeindlich oder rassistisch. Es geht um ein gleichberechtigtes Nebeneinander der Religionen wie es in unserem Grundgesetz verankert ist.

Das Gleichberechtigt allerdings funktioniert nicht! Wir selber ziehen uns immer mehr von dem zurück, was uns eigentlich wichtig sein sollte: unsere Werte und Traditionen. So werden wir von anderen aber auch schnell als schwächelnd angesehen und hier liegt das Problem. Natürlich wird dieser, von uns geschaffene Freiraum, von anderen neu besetzt.

Schon der alte Goethe wusste es, als er sagte:
„Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein! Sie muss zur Anerkennung führen!“   Daran muss man arbeiten und Werte und Traditionen muss man leben.

So sieht es auch das Tambourcorps St.Martin aus dem Schützenregiment Düsseldorf Bilk 1475 e.V.
Spielte man während des parlamentarischen Abends zum Schützenbrauchtum am 5.11. 2013 noch zum Zapfenstreich, so gab es hierzu eine Meldung:

Heute Abend wird das Regiments Tambourcorps „Sonne Mond und Sterne" Düsseldorf-Bilk 1911 e.V. den Großen Zapfenstreich zum Anlass des Parlamentarischen Abends am Landtag zu Düsseldorf musikalisch leiten.“

Ihr wundert euch über unseren Namen?
Einige Politiker versuchen das Martinsfest zu Ehren unseres Hl. St.Martin zu verbieten bzw. umzubenennen, um es für Menschen mit Migrationshintergrund "feierbar" zu machen. Aus dem Martinsfest soll das "Sonne-Mond- und Sterne-Fest" werden. Wir stellen uns auf die Seite der Tradition!

Diese Aussage hat, es sei extra betont, KEINEN RECHTEN STANDPUNKT!   Hier geht es um die Weitergabe von Tradition welche seit Jahrhunderten von Generation zu Generation weiter gegeben wird. Wir stehen für den Erhalt von Tradition, Glaube, Sitte und Heimat.“

So weit die Meldung des TC ST. Martin, der wir uns als Schützen alle anschließen sollten. Einschließlich der Überlegung, wie weit sich jeder von uns überhaupt noch aus dem Brauchtum zurückziehen sollte oder darf.  Bedenke: „Jedes Tun hat Konsequenzen – auch das Nicht-Tun!“

Rene Krombholz


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