Als digitale Zeitschrift anerkannt: Deutsche Bibliothek Berlin - Frankfurt - München - ISSN: 2190-9881 - letzte Aktualisierung: Sonntag 07.04.2024

Traditionen erhalten !!!

Verbände und Vereine sollen vereinen und verbinden!


In einer Zeit , wo vieles der Globalisierung und dem Kommerz zum Opfer fällt, sollte das besonders wichtig sein.

„Deutschland schafft sich ab“ ist der Titel des 2010 erschienenen Bestsellers von Tilo Sarrazin. Das Buch trägt den Untertitel „wie wir unser Land aufs Spiel setzen“ und löste eine sehr kontroverse Diskussion in unserer Gesellschaft aus.

Inzwischen sind wir Jahre weiter und dieses Thema nimmt langsam andere Ausmaße an.
Unsere Mitbürger sind empört und fragen sich warum beispielsweise
> in Solingen die christlichen Symbole aus der Straßen-Weihnachtsbeleuchtung entfernt werden
> das St. Martins Fest in Sonne-, Mond - und Sternefest umbenannt werden soll
> oder in Berlin Kreuzberg Weihnachten und Weihnachtsmärkte abgeschafft werden sollen.
Diese Aufzählung lässt sich problemlos erweitern.

Die, hierdurch erzeugte Stimmung , wendet sich gegen muslemische und andersgläubige Bevölkerungsteile, die teilweise selber staunend diesen Entscheidungen gegenüber stehen. Vieles ,was hier passiert, wurde nicht von ihnen gefordert sondern entspringt dem Anpassungswillen unserer Volksvertreter. Der, so geschaffene Freiraum, der entsteht wenn wir unsere Werte und Traditionen aufgeben, schafft Orientierungslosigkeit oder ein Werte-Vakuum. Damit schaffen wir uns wirklich selber ab! Leben wir doch in der Kultur des Christlichen Abendlandes. Auch in Zeiten der Globalisierung sollte ein gleichberechtigtes Miteinander und Nebeneinander der Kulturen möglich sein. Traditionen, Kultur und Wertbegriffe sind unabdingbar miteinander verbunden. Menschen brauchen diese Leitlinien und Orientierungspunkte, die uns ein sozial verträgliches Miteinander ermöglichen. Anarchie ist die schlechtere Variante…

Deutschland schafft sich ab - und davon ist besonders das Brauchtum betroffen. Die riesigen Probleme in Verbindung mit Sicherheitskonzepten, Auflagen, neuen Gesetzen und Gebührenordnungen stellen die Vereine vor langsam unlösbaren Aufgaben.

Unwissenheit über Brauchtum und Tradition in der Bevölkerung , bis hin zu Vorurteilen und bedenklichen Image, kommen hinzu und führen zu mangelnder Akzeptanz und sinkenden Mitgliederzahlen.

Es ist wirklich an der Zeit die Notbremse zu ziehen!

Wer sollte den Erhalt von Brauchtum, Werten und Traditionen besser argumentieren können als die Schützen? Keine politische Partei hat so eine gewaltige Zahl an Mitgliedern, Schützen haben sich seit dem Mittelalter für demokratische Prinzipien eingesetzt, die Jahrhunderte mit verschiedensten Staatsformen, mit Kriegen, Seuchen, Hungersnöten überstanden. Und sind sich bis Heute treu geblieben.!

Aus diesem Grund habe ich in meinem Portal www.schuetzenwesen.eu die EGS hervorgehoben und werde diese Rubrik, insbesondere die Region 1, forcieren. Mein Wunschgedanke ist ein konstruktiver Zusammenschluss in Sachen Image und Öffentlichkeitsarbeit über die Verbandsgrenzen hinweg, insbesondere unter dem Dach der EGS. Hier wird die Philosophie der gleichberechtigten Zusammenarbeit über Landes-, und Verbandsgrenzen hinweg bereits gut und erfolgreich praktiziert.

Selber möchte ich die Imagearbeit unterstützen, indem ich eine Bilderserie (die ich seinerzeit erfolgreich für meinen eigenen Verein erstellt habe) neugestaltet hier zum Download und zur Weiterverbreitung anbiete.
Wir müssen uns klar darüber sein, das wir weder alle Menschen begeistern noch überzeugen können. Wir brauchen unser Brauchtum und unsere Traditionspflege auch nicht verteidigen oder rechtfertigen, wir sind so und wissen auch warum. Allerdings sollten wir publik machen, was uns am Herzen liegt, so können wir zeigen das Schützen mehr sind als nur eine Feiergemeinschaft.

Anmerkung > die Bilder stehen zum Download bereit > Bild mit linker Maustaste anclicken - auswählen speichern unter... und sind hauptsächlich dafür gedacht, um in sozialen Netzwerken Verbreitung zu finden. Dort finden wir altermäßig die Zielgruppe, die uns nicht kennt - dort gilt es Meinungsbildend tätig zu werden.  Mitgemacht!

Rene Krombholz