zur Anerkennung der Schützen zum immatriellen Weltkulturerbe der UNESCO ist man in NRW.
Düsseldorfer Schützenbrauchtum gehört zum NRW-Kulturerbe
Wie wir der Tagespresse entnehmen konnten, ist das rheinische Schützenwesen, zu dem auch die traditionsreichen Düsseldorfer Schützenvereine gehören, neben dem rheinischen Karneval in das Landesinventar des immateriellen Kulturerbes per Jurybeschluss aufgenommen worden. Prinz Charles-Louis de Merode als Präsident der Europäischen Gemeinschaft Historischer Schützen konnte diese Auszeichnung aus der Hand der Ministerin Ute Schäfer auch für uns Düsseldorfer Schützen der IGDS in Empfang nehmen.
Dieser Auszeichnung voraus gegangen war im Herbst 2013 der Beschluss des Präsidentenkollegiums aller sechs bedeutender Schützenverbände in NRW, dem auch die Vertreter der Interessensgemeinschaft Düsseldorfer Schützenvereine (IGDS) angehören, sich für das Unesco-Weltkulturerbe-Verfahren zu bewerben. Wegen seiner guten, auch internationalen Vernetzung erging an den Bund der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften (BDHS) seitens der Präsidenten die Bitte, diese Bewerbung mit Hilfe der Europäischen Gemeinschaft Historischer Schützen (EGS) voranzutreiben.
Wie die Ministerin in ihrer Begründung festhielt, präge das Schützenwesen in vielen örtlichen Gemeinschaften das lokale, kulturelle und soziale Leben und wirke für viele Menschen integrierend und identitätsstiftend, wobei sie ausdrücklich bestätigte, dass sich das Örtliche in Städten durchaus auch als stadtteilbezogen interpretieren lässt.
Wir Schützen betrachten diese Aufnahme in das Landesinventar als ersten Erfolg auf dem Wege zur Anerkennung des rheinischen Schützenwesens als Unesco-Weltkulturerbe.
Meldung: H.D.Caspers - Düsseldorf Bilk