Eine Kleinstadt im Sauerland, die hinsichtlich des Schützenwesens einige Besonderheiten aufweisen kann: über 70 Schützenvereine bereichern und beleben das gesellschaftliche Leben wovon der Bürgermeister sagt : „es ist eine Gemeinsamkeit zum Wohle des Ortes. Man ist in Richtung Allgemeinwohl unterwegs.
Der größte dieser 70 Vereine ist der Sankt Sebastianus-Schützenverein mit 5000 Mitgliedern Bemerkenswert ist, das der Vorstand über Wahlmänner gewählt wird, von denen elf im Stadtparlament sitzen müssen. Jeder dritte der männlichen Bewohner in Olpe ist ein Schütze. Bemerkenswert auch die Satzung die seit 1828 unverändert ist und sich am Gemeinwohl orientiert.
Die Stadthalle war Ort des Empfangs des Bürgermeisters der Stadt Olpe und des Landrats des Kreises Olpe. Der Festzug führte zur Martinuskirche in welcher die feierliche Investition der neuen Ritter vollzogen wurde. Neu aufgenommen in den Orden vom Hl Sebastian wurde Ger Koopmans, Präsident der OLS. Friedhelm Pauen wurde als Komtur der Region 1 bestätigt.
In der Stadthalle fand anschließend der Südwestfalenabend statt. Es gab Zeit für Gespräche und ein fröhliches Miteinander. Am Samstag wurde die Sitzung von Plenum der Ritterschaft und Plenarversammlung der EGS im großen Saal der Stadthalle durchgeführt.
Die Gäste bescheinigten den Ausrichtern eine gelungene Organisation. Kritik kam über die Preisgestaltung der Veranstaltung auf. Die Hotels wurden als recht hochpreisig empfunden, ob dieses regional bedingt ist oder der allgemeinen Teuerung entspricht war nicht festzustellen.
Ob es nun am Wetter, wenig Werbung für diese Veranstalung oder an der Ferienzeit lag bleibt fraglich. Die Teilnahme der Bürger an dieser Veranstaltung entsprach nicht dem Stellenwert, welches das Schützenwesen in Olpe sonst genießt. Noch beim Bundesfest des SSB platzte der Ort aus allen Nähten. Zur Veranstaltung der EGS hatten sich nur wenige Bürger eingefunden.