Zu Beginn der Schützenfest-Saison 2016 stellt der Bundesschützenmeister Emil Vogt die soziale Kompetenz des Bundes der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften heraus. In den Kommunen in Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Niedersachsen oder auch im Saarland gibt es ab Juni eines jeden Jahres kaum noch Festpausen.
Hier sind die Schützenbrüder und Schützenschwestern aus dem Bund der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften (BHDS e. V) beim Feiern und beim Spenden. Im BHDS, dem anerkannten kirchlichen Dachverband für die knapp 1.300 Mitgliedsbruderschaften aus den sechs katholischen Kirchendiözesen Aachen, Essen, Köln, Münster, Paderborn und Trier sind die Schützen unter ihrem Leitmotiv „Für Glaube, Sitte und Heimat“ besonders aktiv.
Über 2,8 Millionen Spenden-Euro allein in 2015
Natürlich feiert die BHDS-Schützenfamilie bei ihren über 800 Schützenfesten zwischen Mai und September nicht weniger intensiv als die vielen anderen Brauchtums-, Sport- oder Kulturvereine in deutschen Landen. Doch die Schützen-Bruderschaften engagieren sich – teils bereits seit Jahrhunderten – stark bei Hilfs- sowie Sozialwerken und helfen auch vor Ort bei sozialen Schieflagen ihrer bedürftigen Mitbürgern direkt.
Fast 2.830.000 Euro spendete die Schützenfamilie des BHDS allein im Jahr 2015 für soziale Projekte im In- und Ausland. Die gesamte Spendensumme der BHDS-Schützen aus den letzten vier Jahren (2012-2015) beläuft sich auf nunmehr 10.480.431 Euro. Allein von daher wird die oft geäußerte öffentliche Meinung, dass Schützen-Bruderschaften ein wichtiges Rückgrat der Gesellschaft sind, wohl mehr als deutlich unterstrichen. Nicht umsonst wurden die Schützen übrigens Anfang 2016 als UNESCO-Kulturerbe offiziell anerkannt.
Quelle: BHDS