ROM: In der ersten Reihe Schûtzen-Willi auf dem Arm von Gladbachs Schützenchef Horst Thoren. Foto: L´Osservatore Romano
Der kleinste Pilger kam aus Mönchengladbach: Schützen-Willi, das rothaarige Maskottchen der Bruderschaften in Stadt und Land, war in diesen Tagen mit 500 Europa-Schützen in Rom. Gladbachs Schützenchef Horst Thoren hatte die Handpuppe mit auf die Pilgerreise genommen, um mit ihr Bilder für eine Kinder-Foto-Aktion „Schützen-Willi erklärt Rom“ aufzunehmen. In der heiligen Stadt war der Mini-Schütze im grünen Rock bei Kellnern und Touristen ein kleiner Star, der mit Schützen-Willi-Erfinder Horst Thoren bei der Papstaudienz sogar in der ersten Reihe landete.
Durch Thoren, Justiziar im Präsidium der Europa-Schützen, lernte Schützen-Willi prominente Freunde kennen: Karl von Habsburg, Enkel des letzten österreichischen Kaisers, der als Großmeister der Ritterschaft vom heiligen Sebastianus in Europa die Wallfahrt anführte, liebt Willi ebenso wie Bischof Heiner Koch, der die Schützenmesse im Petersdom zelebrierte und schmunzelnd fragte, ob Schützen-Willi getauft sei.
Den "römischen Schützen-Willi", beliebtes Fotomotiv auch bei der Musikparade zum Petersplatz, überreichte Thoren zum Abschluss der Wallfahrt bei einer Pasta-Party an der Engelsburg Europakönig Toon Weijtmanns aus den Niederlanden. Dazu versicherte Thoren der Europa-Majestät: Willi heiße jetzt Euro-Schützen-Willi und verstehe ab sofort auch holländisch