oft nur schmückendes Beiwerk, wie es so schön heißt. Viele Vereine lassen nach wie vor nur männliche Mitglieder zu. Aber auch hier stehen die Freauen im Hintergrund und unterstützen mit zahlreichen Aktivitäten das Vereinsleben. Jeder Schütze weiß: so ganz ohne Frauen geht garnichts.
Der BHDS ließ bereits sehr früh auch weibliche Mitglieder zu und schuf sogar
den Bundesköniginnentag.Dieser fand erstmals 1956 statt und rückte die Stellung der Frau in den Schützenbruderschaften und in der Gesellschaft in den Mittelpunkt.Seitdem findet dieser Ehrentag einmal jährlich an wechselnden Orten statt.
In Österreich sind die Marktenderinnen fest im Schützenbund verankert.Sie sagen von sich selber: "In der heutigen Zeit haben die Frauen andere Aufgabenbereiche in den Kompanien. Sie wollen nicht nur als Blickfang in der ersten Reihe neben dem Hauptmann bekannt sein, sondern auch aktiv etwas für die Gemeinschaft im Schützenbund tun!"
So haben viele von ihnen Aufgaben im Organisationsbereich übernommen. Sie sind beispielsweise Waffenmeisterinnen, Zeugwartinnen, Kassiererinnen oder Schriftführerinnen. Auch begleiten sie die Marsch- und Blaskapellen und versorgen die Musiker mit Getränken.
Von den Frauen wird, wie von allen Kameraden, ein sauberes und korrektes Auftreten, Pflichtbewusstsein, Kameradschaft und Pünktlichkeit erwartet. Auch übernehmen die Damen andere Aufgaben, wie beispielsweise die Pflege von Trachten, Bildstöcken oder Wegkreuzen. Auch die Damen unterstehen der Führung des Hauptmanns.
Auch in den Benelux Staaten gehören die Frauen frest integriert in das Schützenwesen.
Schützenfrauen heute
In Deutschland sind Frauen in den Schützenvereinen bis heute