Geschichte des Schießsports
Kategorie: Geschichtliches |
Autor: Rene Krombholz |
Veröffentlicht am: Sonntag, 10 März 2013 14:37
Das Sportschießen hat insbesondere in Europa eine lange Tradition. Das Schützenwesen geht auf die Bürgerwehren der Städte zurück. In Deutschland und in den angrenzenden Nachbarländern gibt es z.B. bereits seit dem Mittelalter Schützengilden.
Das Sportschießen hat insbesondere in Europa eine lange Tradition. Das Schützenwesen geht auf die Bürgerwehren der Städte zurück. In Deutschland und in den angrenzenden Nachbarländern gibt es z.B. bereits seit dem Mittelalter Schützengilden. Der erste bezeugte Schützenwettbewerb wurde bereits 1442 in Zürich (Schweiz) abgehalten. Nach den Befreiungskriegen (1815) setzte ein Aufschwung im Vereinswesen ein, von dem auch der Schießsport profitierte.
Nach dem verlorenen Zweiten Weltkrieg wurden die Schützenvereine in Deutschland offiziell von den Siegermächten verboten und erst in den folgenden Jahren in der jungen Bundesrepublik wieder erlaubt. Erst ab Mitte des 20. Jahrhundert fing man allerdings an, das Schießen als echte (moderne) Sportart zu begreifen und entsprechend einzelne Disziplinen umzugestalten.
Insbesondere die Erlaubnis zur Wiedergründung des Deutschen Schützenbundes 1951, der bereits 1861 in Gotha gegründet worden war, sorgte in Deutschland für einen erneuten Aufschwung im Schießsport. In der Folge wurden ab Mitte der 1950er-Jahren auf Kreis-, Bezirks- und Landesebenen die Strukturen für eine moderne Sportorganisation geschaffen.
Bereits im Altertum ist Schießen als Sport bekannt. 13. Jhrd. Ordensgeistliche gründen Schützenbrüderschaften im Armbrustschießen 1220 Gründung der privaten Schützengesellschaft in Goslar Mittelalter Künstliche Vogelziele aus Holz 15. Jhrd. Nach der Erfindung des Schießpulvers wurde unterteilt in Armbrust und Feuerschützen 19. Jhrd Durch Erfindung des Hinterladers entstand die Entwicklung des heutigen Schießsports 1861 Gründung des Deutschen Schützenbundes in Gotha 1879 Einführung des Wurftaubenschießen in den USA 1890 Verbreitung von Pistolenschießen; erste Weltmeisterschaften 1896 Als begeisterter Schütze sorgte Olympia-Neugründer Baron Pierre de Coubertin dafür, dass Schiessen in den olympischen Wettbewerb aufgenommen wurde 1900 Bei den Olympischen Spielen in Paris wird auf lebende Tauben geschossen 1907 Gründung des UIT 1920 In Antwerpen gibt es 21 Schieß-Disziplinen 1930 Auf dem Olympischen Kongreß wird beschlossen, das Programm zu reduzieren 1968 Erstmals Frauen sind gleichberechtigt in dieser Sportart dabei ab 1972 Verzicht auf das großkalibrige Freie Gewehr 1972 Antrag, Frauen-Konkurrenzen aufzunehmen, wird abgelehnt 1976 Montreal: Die US-Amerikanerin Margaret Murdock gewinnt zweimal Silbermedaille 1984 Los Angeles: Luftgewehr, KK-Dreistellungskampf, Sportpistole, Skeet- und Trapschießen für Frauen im Programm 1985 Aufnahme der Luftpistole für Frauen beschlossen 1989 Alle Scheiben wurden verkleinert. Laufender Hirsch oder Keiler wird nach Protesten von Tierschutzvereinen in Laufende Scheibe umbenannt, Wurftaubenschießen in Wurfscheibenschießen seit 1996 ist Doppeltrap im Wettkampfprogramm der Olympischen Spiele seit 1996 wird auf im Gewehr und Pistolenbereich auf elektronische Scheiben geschossen
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Letzte Aktualisierung: 04.03.2013 ISSN - 2190-9881
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