Das internationale Schützentreffen in Sittard (NL) ist Teil des siebentägigen Oktoberfestes. Dieses ist inzwischen ein Geheimtipp geworden, weit über die Grenzen der Stadt hinaus. Sittard lockt in den letzten Oktobertagen nicht nur mit Oktoberfest und dessen Spitzenprogramm mit tollen Künstlern aus ganz Benelux, die Sonntage sind verkaufsoffen und auch ansonsten ist Sittard (so wie die ganze Provinz Limburg) ein Landstrich, in dem man sich mehr als wohlfühlen kann.
Die Menschen hier sind tief mit den Traditionen des Landes verwurzelt, dabei trotzdem weltoffen und herzlich. Wer hier shoppen oder schlemmen geht, der bekommt immer ein nettes Lächeln, Gastfreundschaft und meist auch gute Qualität dazu. Mich beeindruckt immer wieder die große Menschlichkeit die hier wie selbstverständlich gelebt wird.
Das Oktoberfest selber wird ausgerichtet von der Stadt Sittard in Verbindung mit den Schützengesellschaften der Stadt. Kommandant Timo Zegers von der Stadtgarde St.Rosa Sittard erzählt uns, wie dieses heute riesige Event entstanden und gewachsen ist: „2005 fand das erste Oktoberfest statt. Zwei lokale Gastwirte und die Schützenvereine in Zusammenarbeit mit der Gemeinde. Ein Zirkuszelt, Kapazität 1.000 Besucher und der Rummelplatz mit 80 Attraktionen, das kam direkt sehr gut an. Die Schützenvereine organisierten das Catering, nutzten und organisierten den Fest-Sonntag mit einem großen Schützentreffen.
40.000 Besucher kamen zum ersten Fest“ erzählt Timo Zegers, „ein Jahr später (2006) lag die Besucherzahl lag bereits bei 100.000“
Diese Zahlen sollten in den nachfolgenden Jahr sogar noch wachsen. Heute werden jährlich zwischen 100.000 und 150.000 Gäste gezählt. Die Festzelte sind meist restlos ausverkauft. Hervorragende Künstlerkapellen, wie aber auch die Gestaltung des Oktoberfestes mit Lederhosen und Dirndl, sind zum Markenzeichen geworden.
